-
Röhrenbunker am Kanalplatz
-
Elektrischer Personennahverkehr
-
Erhalt historischer Relikte & Bausubstanz
-
Arbeit in Industrie & Hafen
-
Nachkriegszeit: Barackenlager, Nissenhütten
-
Sturmflut 1962
-
Der Schwarzenberg
-
Schulen
-
Eisenbahn
-
Werften, Brücken, Schleusen
-
Nationalsozialismus, Krieg und Kriegsende
-
Stadtteile & Quartiere
Eisenbahn
Seit der Errichtung des Hannoverscher Staatsbahnhofs und ersten Harburger Bahnhofs, 1847 als Kopfbahnhof nach dreijähriger Bauzeit am Harburger Hafen eröffnet, war Harburg und seine Entwicklung eng mit der Eisenbahn und ihrem Ausbau ab Mitte des 19. Jahrhunderts verbunden. Die Eisenbahn war schnellstes Verkehrsmittel dieser Zeit und ermöglichte in Verbindung mit der neuen Hafeninfrastruktur schnellen und damit kostengünstigen Umschlag. Für die Harburger Industrie war die Bahn als wichtiger Dienstleister daher unverzichtbar.
Mit dem weiteren Ausbau für schnellere Verkehrsverbindungen in verschiedene Richtungen entstanden die Eisenbahnbrücken über die Elbe (1872), neue Bahnhöfe sowie ein weit verzweigtes Schienennetz. Güter- und Personenabfertigung waren nun getrennt. Zu den Bahnanlagen gehörten u. a. Verwaltungs- und Werkstattgebäude, das Ausbesserungswerk, Güterschuppen, jeweils mit der erforderlichen bahntechnischen Ausstattung wie Stellwerke, Signal- und Schrankenanlagen, Prellböcke, Drehscheiben und Kräne.
Vom ersten Harburger Bahnhof sind nur noch zwei denkmalgeschützte Gebäude am Schellerdamm erhalten. Aus der späteren Nutzung als Güterbahnhof bis Anfang der 1990er Jahre ist als letztes Relikt eine Drehscheibe übrig geblieben.